Wissenswertes

Vorbeugung:
Aufgelöster Kalk setzt sich vor allem in Warmwasserleitungen, Boilern und Haushaltsgeräten, die mit warmem Wasser arbeiten (Waschmaschine, Kaffeemaschine oder Spülmaschine), ab. Erhöhter Energiebedarf und das Verstopfen der Leitungen sind die Folge. Schließlich wird das Ausbrechen und Ersetzen der Leitungen notwendig, was hohe Kosten mit sich bringt und mit dem Einsatz unserer Wasserenthärtungsanlagen zu vermeiden ist.

Hygiene:
Ein Wasserenthärter sorgt vom Tag der Installation an für deutlich spürbare Unterschiede. Glanzloses Haar, raue Hände und harte Wäsche gehören der Vergangenheit an, ebenso wie Kalkflecken im Bad und in der Küche. Die Kleidung wird sauberer und behält ihre Weichheit und leuchtenden Farben.

Gesundheit:
Ihr Trinkwasser ist frisch, wie es sein sollte – klar, ohne Verunreinigungen und schlechten Geschmack. Frischgemüse behält beispielsweise durch Kochen mit weichem Wasser seine natürliche Farbe, sein typisches Aroma und etliche seiner Vitamine.

Geldersparnis:
Neben Kosten, die zum Beispiel durch das Austauschen von verstopften Leitungen entstehen, sind die Einsparungen von Seife und anderen Reinigungsmitteln nicht zu unterschätzen. Starkes Schrubben und Scheuern wird nicht mehr notwendig sein, da Seife schon bei geringer Dosierung schäumt. Die Energieersparnis ist beachtlich hoch. Eine Kalkablagerung von 1 mm auf einem Heizstab verursacht ca. 12% Energieverlust.

Forscher in Großbritannien haben jetzt nachgewiesen, dass durch Wasserenthärter Ekzeme bei an Neurodermitis erkrankten Kindern deutlich abnehmen. Seit 2007 beteiligten sich 233 Kinder zwischen sechs Monaten und 16 Jahren an der Studie. Sie erhielten vier bis zwölf Wochen lang medizinische Wasserenthärter, die die Forscher danach wieder aus dem Haushalt entfernten. In dieser Zeit wurde über die Neurodermitis-Symptome Tagebuch geführt. Gleichzeititg protokollierte ein computergestütztes Armband die Häufigkeit des Kratzens im Schlaf. Bereits nach zwei Wochen Gebrauch des enthärteten Wassers wurde eine Bessserung der Ekzeme festgestellt.

Bisher war bekannt, dass Neurodermitis in Regionen mit härterem Wasser um bis zu 50 Prozent zunimmt. Ursachen könnten Mineralien wie Kalzium und Magnesium in hartem Wasser sein, die die Haut reizen, durch Trinken zu trockener Haut führen oder zum Verbrauch von mehr Seife oder Waschmittel verleiten. Dadurch wird die Haut zusätzlich ausgetrocknet. In Deutschland leiden rund sieben Prozent aller Kinder ständig unter Neurodermitis.

Quelle: WDR Fernsehen, Ratgeber, Servicezeit, Sendung vom 16.02.2009
Autorin: Monika Härle

15 Billionen Tonnen Wasser werden in unseren Wolken transportiert. Ein gigantischer Süßwasservorrat, der als Regenwasser auch gerne zum Wäsche waschen verwendet wird. Kaum jemand beachtet, dass sich in einem Milliliter Regenwasser 1.500 – 430.000 Bakterien befinden. Von den Bakterien auf dem Dach durch Vogelkot etc. abgesehen.
Es stellt sich die Frage, ob bei dermatologisch empfindlichen Menschen die Verwendung des Regenwassers zum Wäsche waschen Sinn macht?

Quelle: Welt der Wunder 09/16